Garagentore im Überblick

Verfasser
Nils M. Olschewski
11.02.2020

Wie schon bei der Art der Garage bedarf es auch beim Garagentor einer gut überlegten Entscheidung, die aus mehreren Möglichkeiten getroffen werden kann. Zu berücksichtigen sind dabei vor allem die Faktoren Sicherheit und vorhandener Platz.

Auf dem Markt findet sich eine breite Palette an Garagentoren, wobei jede Art von Tor unterschiedliche Vorzüge und Funktionen zu bieten hat. Ein wesentlicher Punkt ist zudem die Form des Antriebs. Ein manuell zu öffnendes Tor ist die günstigere Variante. Ein elektrischer Torantrieb, kurz auch E-Antrieb genannt, bietet aber allerlei Vorteile. Sie können das Tor dann per Knopfdruck bequem vom Auto aus öffnen und schließen, was gerade bei Regen ein Pluspunkt ist. Zudem bietet ein E-Antrieb aber auch mehr Sicherheit, da er das Tor in einer starren Position hält und Einbrechern den Zugang deutlich erschwert. Viele E-Antriebe lassen sich inzwischen sogar schon ins Smart Home einbinden, was weitere Möglichkeiten mit sich bringt. Die Gefahr, dass versehentlich Kinder oder Haustiere vom Tor eingeklemmt und verletzt werden können, besteht übrigens nicht: E-Antriebe sind so konzipiert, dass sie sofort stoppen und das Tor ein Stück zurückfahren, wenn es auf einen Widerstand trifft. Zusätzlich kann auch noch eine Lichtschranke oder ein Bewegungssensor installiert werden.

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Sektionaltor

Kennzeichnend für das Sektionaltor ist, dass das Tor selbst aus mehreren Sektionen besteht und somit in mehrere Abschnitte unterteilt ist. Die Sektionen werden in verschiedenen Ausführungen angeboten: Bei der sogenannten S-Sicke besteht das Tor optisch aus vielen schmalen Elementen, bei der L-Sicke sind es wenige breite Elemente. Wie beim Schwingtor erfolgt die Öffnung über Schienen, welche sich links und rechts im oberen Bereich der Garage befinden.

Sektionaltore erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit, da sie quasi keinen zusätzlichen Platz vor der Garage benötigen und daher praktisch in der Anwendung sind. Zudem erzeugen Sie während der Öffnung bzw. Schließung einen geringeren Geräuschpegel und verfügen über eine Sicherung, sodass beispielsweise für Kinder oder Haustiere keine Gefahr besteht, unter dem Tor eingeklemmt und schlimmstenfalls verletzt zu werden.

Schwingtor

Das Schwingtor ist der Klassiker unter den Garagentoren und in den meisten Garagen verarbeitet. Diese Form von Tor lässt sich manuell, aber auch elektronisch bedienen. Bei der manuellen Nutzung erfolgt die Öffnung über einen Griff. Das Tor wird über die Außenseite geöffnet, indem Sie die Unterkante des Tores zu sich ziehen. Daraufhin fällt das Tor auf zwei Schienen zurück, welche sich in der Innenseite der Garage links und rechts befinden. Somit befindet sich die Hälfte des Tores im Inneren, die untere hingegen ist weiterhin sichtbar. Diese Torart sollte also nur gewählt werden, wenn Sie über ausreichend Platz vor der Garage verfügen.

Unterstützung bekommt dieser Prozess durch Federn, welche sich rechts und links vom Eingang befinden. Diese sollten eine regelmäßige Pflege durch Schmierfett erfahren, um Verschleiß vorzubeugen und das Tor mühelos öffnen und schließen zu können.

Flügeltor

Flügeltore wurden und werden seit langem für Schuppen und Scheunen eingesetzt. Grundsätzlich ist die Garage ebenfalls als Scheune (für Ihr Fahrzeug) zu verstehen – jedoch komfortabel und qualitativ hochwertig ausgestattet.

Diese Torvariante kann sowohl ein- als auch zweiflügelig sein und je nach individuellem Geschmack und Vorliebe manuell oder elektronisch bedient werden. Die Ausführung ähnelt der einer klassischen (Flügel-) Tür: Die Torflügel sind mit Scharnieren befestigt und schwingen nach innen oder nach außen. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt den entsprechend benötigten Radius beachten.

Rolltor

Das Rolltor ähnelt vom Aufbau her Rollläden, die häufig an Fenstern von Wohnobjekten vorzufinden sind. Das Tor funktioniert vollautomatisch, wird bei der Öffnung am oberen Rand der Garagenöffnung auf- und bei der Schließung wieder abgewickelt. Dies ist möglich, weil das Tor im Vergleich zum Sektionaltor in deutlich kleinere Abschnitte unterteilt ist.

Das Material ist bei Verwendung einer größeren Reibung ausgesetzt und verschleißt daher schneller als bei anderen Varianten. Rolltore empfehlen sich deshalb lediglich für Garagen, die seltener geöffnet und geschlossen werden müssen. Hinzu kommt, dass Rolltore in der Regel einen höheren Geräuschpegel aufweisen.