Garagentypen im Überblick

Paul Fleischmann
Garagen können sehr individuelle und teils komplexe Gestalt annehmen, aber auch durch Ihre pragmatische Einfachheit bestechen. Form und Größe der Garage richten sich dabei nach Ihrem individuellen Geschmack sowie Ihrem Bedarf an Nutzungsmöglichkeiten.

Wählen können Sie hierbei zwischen Einzelgarage, Doppelgarage, Großraumgarage und Reihengarage – genau passend zum bevorstehenden Einsatzzweck. Jede dieser Garagenarten hat dabei ihre ganz eigenen Vorzüge, welche im Folgenden genauer betrachtet werden sollen.
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Einzelgarage
Einzelgaragen sind die ideale Wahl für jeden, der auf der Suche nach einer hochwertigen und sicheren Garage zum kleinen Preis ist. Die Einzelgarage schützt Ihr Fahrzeug – aber auch sonstige Gegenstände– vor Witterungsverhältnissen, Diebstahl und Vandalismus. Somit eignet sich die Einzelgarage nicht nur zur Unterbringung Ihres Fahrzeugs, sondern bietet zugleich einen Verstauungs- und Aufbewahrungsort für Werkzeug, Fahrräder und mehr.
Zugleich lässt sich die Einzelgarage flexibel an Ihre sonstigen Bedürfnisse und Nutzungswünsche anpassen, sodass Ihrer nächsten Feierlichkeit oder sportlichen Aktivität nichts mehr im Weg steht.

Doppelgarage
Neben den bereits genannten Vorteilen der Einzelgarage bietet die Doppelgarage noch mehr Komfort. In vielen Haushalten ist es mittlerweile üblich, dass mehr als nur ein Fahrzeug vorhanden ist, was sich nicht zuletzt durch eine steigende Nachfrage nach Doppelgaragen bemerkbar macht. Durch die Erweiterung der Stellfläche und die Ergänzung um ein weiteres Garagentor können problemlos zwei Fahrzeuge untergebracht werden. Die beiden Stellplätze sind dabei in der Regel mit einer Trennwand voneinander separiert. Diese ist aber nicht unbedingt notwendig: Zum Beispiel bei Stahlfertiggaragen kann die Zwischenwand durch eine Stützkonstruktion, auch Unterzug genannt, ersetzt werden, damit im Inneren der Doppelgarage ein einzelner, großer Raum entsteht.
Für Bewohner von Neubaugebieten oder Reihenhäusern sind Doppelgaragen gut geeignet, um Kosten zu sparen. Die Doppelgarage bietet – wie auch die anderen Garagentypen – den Vorteil, dass Fahrzeuge im Sommer nicht aufheizen und im Winter nicht enteist werden müssen. Der genaue Einsatzzweck der Garage unterliegt hierbei natürlich wieder vollends Ihrer eigenen Kreativität.

Großraumgarage
Der Begriff „Großraumgarage“ wird häufig missinterpretiert. Es handelt sich dabei nicht, wie oft vermutet, um eine extra hohe Garage für Wohnmobile oder kleine LKW, sondern um eine etwas andere Form der Doppelgarage.
Die Großraumgarage, auch Breitraumgarage genannt, bietet, genau wie die Doppelgarage, Platz für zwei Fahrzeuge. Der Unterschied ist hier aber, dass die Garage statt zwei Toren lediglich ein entsprechend größeres Tor besitzt. Durch den Verzicht einer Trennwand bieten Großraumgaragen somit einen großen Raum mit einer extra breiten Zufahrt. Das bietet nicht nur den Vorteil, dass Autos mit einer höheren Fahrzeugbreite deutlich leichter hinein gefahren werden können. Hobbyschrauber haben zudem die Möglichkeit, ihren Wagen mittig in der Garage zu parken und Reparaturen am Fahrzeug oder auch den Reifenwechsel direkt Zuhause erledigen zu können, unabhängig von Wind und Wetter.

Reihengarage
Reihengaragen bieten sich an, wenn besonders viele Garagenplätze benötigt werden. Dies kann vor allem in Wohngebieten mit vielen Mehrfamilienhäusern vorteilhaft sein, da die Parteien meist nicht über die Möglichkeit bzw. den Platz verfügen, eine eigene, freistehende Garage zu errichten. Großer Pluspunkt der Reihengarage ist, dass durch dünne Zwischenwände Material, Kosten und Fläche gespart werden. Ohne gleichzeitigen Verzicht auf Qualität und Komfort macht sich dies insbesondere beim Preis bemerkbar.
Reihengaragen stellen zudem eine erstklassige Renditequelle dar, die sich – im wahrsten Sinne des Wortes – in relativ kurzer Zeit bezahlt macht. Wer in einen Garagenhof investiert, profitiert in mehrfacher Hinsicht: Die Vermietung von Garagen ist sehr viel stressfreier als die Wohnungsvermietung, da Garagen wartungsarm sind und auch keine jährliche Nebenkostenabrechnung erfordern. Außerdem sind Garagenstellplätze insbesondere in Großstadtnähe sehr gefragt, längere Leerstände sind somit nahezu ausgeschlossen. Eine lukrative Angelegenheit, die sich ambitionierte Bauherren nicht entgehen lassen sollten.